Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge

Landesregierung setzt sich für die Landwirtschaft ein

Koblenz. Die Landesregierung spricht sich für eine Beibehaltung der Steuerbefreiung bei der Kraftfahrzeugsteuer und für den Fortbestand des „grünen Nummernschildes“ aus. Das betonte die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen auf die Anfrage aus dem Landtag, wie die Landesregierung zur Forderung des Bundesrechnungshofes zum Wegfall der „grünen Nummer“ und des Steuervorteils für landwirtschaftliche Fahrzeuge stehe. Es sei bei einem Wegfall der „grünen Nummer“ für land- und forstwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge nicht auszuschließen, so Ahnen, dass sich eine erhöhte Steuerbelastung negativ auf die Preisgestaltung und Preisentwicklung der betroffenen Unternehmer auswirken werde. Damit würden auch die Kosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter steigen.

Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Ökonomierat Michael Horper, begrüßt die Position der Landesregierung, die damit ein klares Bekenntnis für die rheinland-pfälzischen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe abgegeben habe. Die Landwirte seien mit ihren Fahrzeugen weniger auf den Straßen und vielmehr auf landwirtschaftlichen Nutzflächen unterwegs. Auch deshalb sei eine Befreiung sachgerecht, erinnert Horper. Die Kfz-Steuer diene schließlich dazu, die Verkehrsinfrastruktur mitzufinanzieren. Die nutze die Landwirtschaft jedoch kaum. Der Präsident schloss sich außerdem der Aussage des Steuerzahlerbundes an, der erklärt habe, jetzt sei nicht der Zeitpunkt für eine solche Forderung, da die Landwirte ohnehin schon durch hohe Kosten, z.B. für Energie, belastet seien.

Der Bundesrechnungshof fordert hingegen die Streichung der Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Als Begründung nennt die Behörde, dass Dieselkraftstoff dem Klima schade und dessen Nutzung nicht weiter gefördert werden sollte. Außerdem könnte die Bundesregierung dadurch zusätzlich rund ca. eine Milliarde Euro einnehmen.

Landwirtschaft und Klimaschutz

Biokraftstoffe sind zum Erreichen der Klimaschutzziele notwendig

Berlin. In der aktuellen Diskussion über Klimaschutz im Verkehr veröffentlichen zehn Verbände der Agrar- und Energiewirtschaft ein gemeinsames Positionspapier, in dem sie vor den Konsequenzen einer Absenkung der Obergrenze für Biokraftstoffe warnen. Dies würde negative Folgen für Klimaschutz, Kraftstoffversorgung, heimische Futtermittelproduktion und landwirtschaftliche Fruchtfolgen sowie die Bioökonomie nach sich ziehen, mahnen die Verbände.

Mit Blick auf die am 15. März vom Umweltbundesamt gemäß Klimaschutzgesetz vorzulegende Treibhausgasbilanz für 2022 weisen die Verbände darauf hin, dass Biokraftstoffe in Deutschland jährlich weit mehr als zehn Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Ohne flüssige und gasförmige nachhaltige Biokraftstoffe würden die gesetzlichen Vorgaben zum Klimaschutz in den kommenden Jahren im Sektor Verkehr noch deutlicher verfehlt werden“, so die Warnung der Verbände. Die Verbände unterstreichen, dass der Klimaschutzbeitrag von Biokraftstoffen kurz- und mittelfristig nicht zu ersetzen sei. In Anbetracht des Zeitdrucks beim Klimaschutz und den drohenden Strafzahlungen aus europarechtlichen Klimaschutzverpflichtungen könne nicht auf nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse verzichtet werden. Stattdessen bedürfe es einer umfassenden, alle Optionen nutzenden Strategie, um eine zügige und fortlaufende Absenkung des hohen Anteils fossiler Energie im Straßenverkehr von heute über 93 Prozent zu erreichen, so das Verbändepapier.

Mit dem vom Bundesumweltministerium geforderten Wegfall von Biokraftstoffen würde zudem Deutschlands Abhängigkeit von Energie- und Futtermittelimporten steigen. So stellten Biokraftstoffe 2021 rund 3,7 Millionen Tonnen klimafreundlichen Kraftstoff zur Verfügung. Während der Produktion aus Raps, Zuckerrüben oder qualitativ minderwertigem Getreide entstanden zugleich etwa 3 Millionen Tonnen Futtermittel. Dieser Beitrag zur sicheren heimischen Energie- und Ernährungsversorgung sei gefährdet. Zudem drohe der Verlust einer strategischen Energiereserve sowie tausender Arbeitsplätze im ländlichen Raum.

Die Verbände verweisen weiterhin darauf, dass der vom Bundesumweltministerium vorgelegte Gesetzentwurf mit falschen Begründungen arbeite und auf ein angeblich knappes Angebot für Agrargüter verweise: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in den ersten Monaten des vergangenen Jahres zu erheblichen Preissteigerungen auf den weltweiten Agrarmärkten, insbesondere bei Getreide, Ölsaaten und Pflanzenöl geführt. Die Marktsituation hat sich inzwischen nicht nur entspannt, im Gegenteil: Große Mengen aus der Ukraine exportiertes Getreide in die Nachbarländer führen, wie z.B. in Polen, zu Überschüssen, die inzwischen den Marktpreis unter die Wirtschaftlichkeit des Anbaus drücken.“

Zu den unterzeichnenden Verbänden gehören der Bundesverband Bioenergie, der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft, der Deutsche Bauernverband, der Fachverband Biogas, der Grain Club, OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, der Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe, die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen und der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie.

Hier können Sie das Positionspapier herunterladen.

Seminar über Wirtschaftlichkeit der Pferdehaltung

40 Pferdehalter aus Rheinland-Nassau wurden vielseitig geschult

Koblenz. 40 Pferdehalte aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz informierten sich in der Hauptgeschäftsstelle des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) über viele Themen, die die Wirtschaftlichkeit der Pferdehaltung beeinflussen.

So referierte Elmar Brügger von der Landwirtschaftskammer NRW über den Strombedarf eines Pensionspferdebetriebes, die aktuelle Situation auf dem Strommarkt, Reduzierungsmöglichkeiten der Stromkosten, inklusive Anforderungen an die Beleuchtung und Fördermaßnahmen. Dr. Petra Paul vom BWV Rheinland-Nassau durchleuchtete sinnvolle Versicherungen sowohl für die Pferdehalter als auch für deren Tiere. Rechtsanwältin Barbara Wolbeck vom BWV stellte die vertraglichen Grundlagen der Pensionspferdehaltung vor. Schwerpunkte waren dabei der Pferdeboxmietvertrag, Pferdebetreuungsvertrag, Nutzungsvertrag von Reitanlagen und Kaufverträge für Futter, Einstreu etc. BWV-Hauptgeschäftsführerin Karin Bothe-Heinemann informierte über die Gebührenordnung für Tierärzte, erläuterte die Preisentwicklung und kritisierte die insgesamt deutlich gestiegenen Preise für Tierhalter. Am Ende des Seminars sprach die Leiterin der Tierseuchenkasse Rheinland-Pfalz, Dr. Heidrun Mengel, über die Aufgaben und Leistungen der Pferdekasse.

Zu allen Vorträgen standen die Referenten für Fragen zur Verfügung. Die Teilnehmer haben diese Möglichkeit intensiv genutzt. Alle Fragen wurden beantwortet oder diskutiert.

13. Berliner Milchforum

Corona, Klima, Kennzeichnung, Kriegsfolgen – Strategien für die Milch

Berlin. Die Herausforderungen für die Milchbranche sind zahlreich und vielfältig. Die Anpassungsfähigkeit des Sektors hat sich während der Coronapandemie bestätigt und wird angesichts geopolitischer und daraus folgender wirtschaftlicher Verwerfungen weiterhin stark strapaziert. Hinzu kommen der mittlerweile spürbare Klimawandel und den Gestaltungsspielraum der Unternehmen weiter eingrenzende politische Leitplanken. Welche konstruktiven Lösungsansätze und Strategien gibt es, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen? Das soll auf dem 13. Berliner Milchforum am 16./17. März 2023 herausgearbeitet werden.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden bundespolitische sowie wirtschaftliche Akteure das Thema „Corona, Klima, Kennzeichnung, Kriegsfolgen – Was braucht die Branche von der Politik?“ am ersten Tag des Milchforums erörtern. Am zweiten Tag werden Marktentwicklungen, internationale Rahmenbedingungen und die Aktivitäten der gesamten Branche sowie einzelner Unternehmen angesichts dieser Herausforderungen auf der Agenda der einzelnen Fachvorträge stehen.

Das als alljährlicher Branchentreff etablierte Berliner Milchforum wird im Jahr 2023 wiederum vom Deutschen Bauernverband und dem Milchindustrie-Verband in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Raiffeisenverband und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet. Die Veranstalter erwarten ca. 500 Teilnehmer aus der Branche, den vor- und nachgelagerten Bereichen, etlichen politischen Institutionen und Medien.

Anmeldungen sind auf www.berliner-milchforum.de möglich.

Hier können Sie das Programm herunterladen.

Internationaler Tag des Artenschutzes am 3. März

Landwirtschaft trägt wesentlich zum Artenschutz bei

Koblenz. Die Landwirtschaft und der Weinbau tragen mit der Offenhaltung von Flächen zum Artenschutz bei. „Was wir hier in Rheinland-Pfalz, einem Waldland, nicht benötigen, ist noch mehr Wald. Der Artenschutz und mit ihm die Artenvielfalt wird deutlich unterstützt, wenn Bauern und Winzer ihre Bewirtschaftungsflächen weiterhin erhalten und pflegen“, macht der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Ökonomierat Michael Horper, deutlich.

Der Apollofalter im Weinbau, Braunkehlchen, Lerchen in der Landwirtschaft – viele Tiere würden ohne die Arbeit der Bauern- und Winzerfamilien aussterben. Es müsse das Ziel der Gesellschaft sein, ihre Bauern- und Winzerbetriebe zu erhalten und ihnen in Zukunft weiterhin ein wirtschaftliches Einkommen zu ermöglichen. Die Landwirtschaft sei bereit, so Horper, Umwelt- und Naturschutzleistungen zu erbringen. Bereits heute würden in Rheinland-Pfalz rund 40 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Aspekte bewirtschaftet. Das sei enorm und zeige den Einsatzwille der Bauern und Winzer für den Artenschutz.

Eine klare Absage erteilt der Bauernpräsident den Plänen der EU, u.a. den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Naturschutzgebieten völlig zu verbieten: „Erstens würde sich damit die Landwirtschaft gerade aus den Gebieten, die dringend offengehalten werden müssten, zurückziehen und zweitens würden die Landwirte ohnehin sehr sensibel mit Schutzmitteln umgehen. Gerade die ausgebildeten und studierten Landwirte haben den Umgang mit Pflanzenschutzwirkstoffen von der Pike auf gelernt. Naturschutz funktioniert mit den Landwirten, ihnen die Arbeitsgrundlage zu entziehen ist keine Lösung und würde überdies die Artenvielfalt tatsächlich schädigen. So weit dürfen wir es nicht kommen lassen.“

Landjugend in Rheinland-Pfalz

Erlebnistour Grüne Berufe für junge Menschen

Koblenz. Die Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände Rheinland-Pfalz veranstaltet in den Pfingstferien die „Erlebnistour Grüne Berufe“. Über drei Tage hinweg können Jugendliche im Alter von 13-18 Jahren hier alles über die 14 Grünen Berufe erfahren. Wie fühlt es sich an, als Winzer*in, Landwirt*in, Hauswirtschafter*in, Forstwirt*in, Pferde-/Tierwirt*in, Revierjäger*in oder auch Fachkraft Agrarservice zu arbeiten?

Das Event informiert junge Menschen, deren Schulzeit sich dem Ende nähert, es bietet Orientierung und bringt ihnen die Grünen Berufe als mögliche Karriere näher. Während des Seminars können sich die Schüler/innen mit ihren Neigungen, Stärken und Schwächen in Bezug auf ihr favorisiertes Berufsbild auseinandersetzen und alle 14 Berufe aus der „grünen Branche“ kennenlernen. Hierzu werden Betriebe besucht, in denen die Teilnehmer/innen hautnah den beruflichen Alltag der verschiedenen Berufe miterleben und Fragen an Azubis und Ausbilder richten können. Darüber hinaus bietet ein Praktikerabend die Gelegenheit, unter vier Augen mit jungen Menschen aus den jeweiligen Berufen ins Gespräch zu kommen und Unklarheiten auszuräumen.

Anmeldungen sind über die Webseite der Landjugend Rheinland-Nassau möglich unter:

www.landjugend-rln.de/erlebnistour

DBV Ackerbauforum

Effizienz ist wichtiger denn je

Lahr-Kippenheimweiler. Die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft haben sich in den letzten Monaten erheblich verändert. Neben den Unsicherheiten durch die neue GAP hat aufgrund der hohen Düngemittelpreise das Thema Nährstoffeffizienz einen gänzlich neuen Stellenwert bekommen.

Der DBV wird im Rahmen seines jährlichen Ackerbauforums am 22. und 23. März in Lahr-Kippenheimweiler beide Themen intensiver beleuchten. Am ersten Tag wird dies am Beispiel des Körnermaises geschehen. Dieser hat speziell in Südbaden eine lange Anbautradition, wird inzwischen aber auch in anderen Regionen vermehrt angebaut. Am zweiten Tag stehen in zwei hochkarätig besetzten Gesprächsrunden die Themen Nährstoffeffizienz sowie Digitalisierung im Fokus. Wissenschaftler, Pflanzenzüchter, Landtechniker und Fachleute aus der Verwaltung diskutieren dabei, welche Potentiale vorhanden sind und was geschehen muss, um diese besser zu nutzen.

Informationen und Anmeldung:

https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/dbv-ackerbauforum-2023

Soziale Medien

Posten auf Instagram, Facebook, Twitter und Co.

Koblenz. Die sozialen Medien sind ein zentraler Bestandteil unseres medialen Umfeldes und des sozialen Lebens vieler Menschen. Aber nutzen wir die Medien effektiv und gestalten wir die Posts ansprechend und interessant?

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) führt am 06. März 2023 ab 10 Uhr in der Hauptgeschäftsstelle in Koblenz das Seminar „Posten auf Instagram, Facebook, Twitter und Co.“ durch.

BWV-Referentin Sabrina Meyer erläutert, welches Medium für welchen Einsatz empfehlenswert ist, wie sinnvoll ein einheitliches Design ist und welche Formate sind empfehlenswert sind. Worauf es in der Praxis, in der Theorie und beim Datenschutz ankommt, vermittelt BWV-Rechtsanwalt Marcus Hehn.

Die Teilnehmer benötigen ein Smartphone mit Appstore/Playstore

Die Seminargebühr beträgt für Mitglieder des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau 30 Euro und 80 Euro für Nichtmitglieder.

Informationen und Anmeldungen bitte an: Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V., Karl-Tesche-Straße 3, 56073 Koblenz, Telefon: 0261 9885-1112, Fax: 0261 9885-1300, E-Mail: meurer@bwv-net.de oder hier online.

Sozialwahlen 2023

Stimmen für Rheinland-Pfalz – Liste 5 wählen

Koblenz. Mitte/Ende Februar 2023 verschickt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) einen Fragebogen an die Landwirte und Winzer, mit dem die Wahlberechtigung für die im Mai 2023 stattfindenden Sozialwahlen in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung ermittelt wird.

In der Gruppe der Selbständigen ohne fremde Arbeitskräfte (SofA) findet eine bundesweite Wahlhandlung statt, da insgesamt durch den Wahlausschuss 9 Listen zugelassen wurden. Eine Friedenswahl, wie dies in der Vergangenheit häufig der Fall war, kann nicht stattfinden. Bei der Wahl handelt es sich um eine Listenwahl. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV), der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd (BWV Süd), der Bauernverband Saar und der Hessische Bauernverband haben eine gemeinsame Liste eingereicht. Mit dieser wird das Gebiet des ehemaligen Sozialversicherungsträgers Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland abgedeckt. In der Vertreterversammlung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung stehen lediglich 20 Plätze in der Gruppe der SofA zur Verfügung. Die südwestdeutsche Liste tritt mit dem Namen „Bauern, Bäuerinnen, Winzer, Winzerinnen, Jungbauern, Jungwinzer und Waldbauern in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland“ an. Es handelt sich um die Liste 5.

Angeführt wird diese Liste durch Ingo Steitz, ehemaliger langjähriger Vizepräsident des BWV Süd.

Für den BWV sind auf der Liste vertreten:

Gudrun Breuer (Präsidentin der Landfrauen)
Walter Clüsserath (Vizepräsident BWV)
Michael Horper (Präsident BWV)
Ulrich Schreiber (Vorsitzender des Kreisverbandes Neuwied)
Vera Steinmetz (Vorsitzende des Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich)
Marco Weber (Vorsitzender des Kreisverbandes Daun)

„Die regionalen Interessen unserer Landwirte und Winzer können in der Vertreterversammlung nur gewahrt werden, wenn eine hohe Wahlbeteiligung erfolgt“, so Präsident Michael Horper. „Es gilt auch, die Interessen der Winzer zu wahren. Diese werden ohnehin in der Vertreterversammlung kaum vertreten sein. Insofern ist es für Rheinland-Pfalz als die Region, in der der Weinbau mit Abstand am stärksten ausgeprägt ist, besonders wichtig, dass über eine hohe Wahlbeteiligung die Wahl von weinbaulichen Vertretern in die Vertreterversammlung erfolgen wird. Nur wer den Fragebogen an die SVLFG zurückschickt, erhält im Mai die Unterlagen für die Briefwahl. Die Fragebögen müssen bis spätestens Ende April an die SVLFG zurückgeschickt sein.“

Die Liste 5 steht zum einen für den Erhalt des eigenständigen landwirtschaftlichen Sozialversicherungssystems. Zum anderen setzen sich die Vertreter der Liste 5 für solidarische und gerechte Beiträge in allen Zweigen der landwirtschaftlichen Sozialversicherung und eine Reduzierung der Verwaltungskosten ein. Außerdem wird über die Kreisbauernverbände eine flächendeckende ortsnahe Sozialberatung sichergestellt. Der BWV setzt sich massiv und fortlaufend für eine Erhöhung der Bundesmittel zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung und eine gesetzliche Absicherung ein, was zu einer Beitragsreduzierung bei der Berufsgenossenschaft führen würde.

Wählen Sie die Liste 5! Nur wer wählt, kann mitbestimmen!

Näheres zu den Spitzenkandidaten und der Sozialwahl erfahren Sie bei den Kreisbauernverbänden des BWV sowie im Sozialreferat in der Hauptgeschäftsstelle in Koblenz.

Ländliche Erwachsenenbildung

LandFrauenverband Rheinland-Nassau legt innovatives Weiterbildungsprogramm auf!

Koblenz. Die LandFrauen Rheinland-Nassau erweitern, bündeln und vernetzen ihr Wissen, um allen Interessierten, ob LandFrau oder nicht, vielfältige Weiterbildungsthemen anbieten zu können. Die Schwerpunkte liegen in diesem Jahr in den Bereichen der Persönlichkeitsentwicklung, der Veranstaltungsorganisation sowie der Vereinsarbeit. Grundsätzlich sind alle interessierten Frauen willkommen. Generell gibt es aber immer auch Angebote, die speziell Frauen in der Landwirtschaft oder gezielt Unternehmerinnen ansprechen.

Die meisten Veranstaltungen werden weiterhin im Online-Format angeboten, eine Möglichkeit, die sich während der Corona-Pandemie bewährt hat und im Weiterbildungsangebot der LandFrauen nicht mehr wegzudenken ist. So kann das Angebot alle Frauen, auch über die Grenzen des eigenen Landesverbandes hinaus, erreichen.

Die beliebte kurzweilige Reihe „Auf einen Online-Kaffee mit…“ wird fortgeführt. Am 28. Februar gibt die selbsternannte Kräuterhexe Violeta Snyders, tiefe Einblicke in die Welt der Kräuter. Sie gibt Tipps und Tricks wie Kräuter, Tinkturen oder andere kreative Ideen aus der Natur einfach hergestellt werden können.

LandFrauenpräsidentin Gudrun Breuer begrüßt das Online-Format: „Wir LandFrauen sind motiviert und zukunftsorientiert. Umso wichtiger ist es, nicht nur vor Ort im Austausch zu stehen, sondern auch aktiv Kontakte im Online-Format zu suchen. Eines unserer Ziele ist es, Wissen zu vermitteln und Frauen zu stärken. Dieses Ziel erreichen wir auch über unsere vielfältigen Onlineangebote.“

Weitere Informationen sind ab sofort auf der Homepage der LandFrauen zu finden unter: www.lfvrln.de/Weiterbildung

Hintergrund:

Der LandFrauenverband Rheinland-Nassau ist mit ca. 18.000 Mitgliedern der größte Frauenverbund im Norden von Rheinland-Pfalz. Sie arbeiten überkonfessionell und politisch unabhängig. Die “Zukunftsregion ländlicher Raum” ist Vision und Motivation des Engagements im LandFrauenverband. Die Mitgliedschaft steht allen Frauen im ländlichen Raum offen. Die LandFrauen sind ein großes Netzwerk von Frauen für Frauen! Eine tolle Gemeinschaft, die begeistert und beflügelt.