Vielfältiges Seminarangebot des BWV

Koblenz. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) beginnt am 18. Oktober 2024 sein Fortbildungsangebot für das zweite Halbjahr 2024 mit einem Seminar über das elektronische Jagdkataster mit Schwerpunkt auf die neue Version 10 der Jagdpachtverwaltung.

Mit dem Seminar über Landwirtschaft und Kommunalpolitik am 06. November wird das Seminarprogramm fortgesetzt. Vier Referenten werden über kommunale Aufgaben informieren. Die Teilnehmer gewinnen Erkenntnisse über die rechtlichen Grundlagen, die Landwirte und Winzer in der Kommune benötigen. Weinrecht ist ein „weites Feld“. Mit dem Seminar „Wie schütze ich meine Weinbezeichnung“ werden am 12. November die Teilnehmer über den Schutz, die Vorgehensweise bei der Markenanmeldung und die Kosten geschult.

Mit dem Seminar für Jagdgenossen „Rechte und Pflichten von Jagdgenossenschaften“ wird am 13. November der BWV über Pachtverträge, Pflege des Jagdkatasters, Haftungsfragen u.v.m. informieren.

Am 15. November wird die BWV-Veranstaltungsreihe mit dem traditionellen „Weingenuss und Literatur“-Abend unter dem Titel „Tod am Laacher See“ fortgeführt. Schauspieler und Schriftsteller Hans Jürgen Sittig liest aus seinen Romanen um den Laacher See. Auch wenn der Titel es nicht erwarten lässt, kommt der Humor nicht zu kurz. Peter Weyh aus Winningen wird erlesene Weine kredenzen.

Die diesjährige Seminarreihe wird am 26. November mit einem Seminar über Raumvermietungen auf Bauern- und Winzerhöfen enden. Zwei Fachfrauen der Landwirtschaftskammer werden u.a. über das Vermieten von Vinothek, Scheune oder betrieblichen Räumlichkeiten für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Familienfeiern sprechen. Weitere Leistungen, beispielsweise der Ausschank von eigenen Weinen/Getränken und die Übernahme des Service, werden ebenfalls thematisiert werden.

Der Verband sendet auf Anfrage das Programm für alle Veranstaltungen zu:

Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e. V., Karl-Tesche-Straße 3, 56073 Koblenz, Telefon: 0261/9885-1112, Fax: 0261-9885 1300, E-Mail: meurer@bwv-net.de. Das Seminarprogramm liegt auch an den Kreisgeschäftsstellen des Verbandes aus und ist hier unterhalb der Beiträge einsehbar. Sie können sich hier auch informieren und sich anmelden.

Afrikanische Schweinepest – Jede Haltung von Schweinen muss gemeldet werden

Koblenz. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist bei Wildschweinen in Südhessen ausgebrochen und wurde nun auch bei zwei Wildschweinen in räumlicher Nähe auf der rheinland-pfälzischen Seite des Rheins, bei Gimbsheim, diagnostiziert. Jetzt müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um eine weitere Verbreitung der ASP zu verhindern. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) weist darauf hin, dass jede Haltung von Schweinen dem jeweiligen Kreisveterinäramt gemeldet werden muss. Dies gilt unabhängig von der Nutzungsart der Schweine auch für Tierparks, Hobbyhalter sowie für die Halter von Minipigs und Hängebauchschweinen. Freilandhaltungen müssen seitens der Kreisverwaltung genehmigt werden. Die jeweiligen Hinweise der Kreisveterinärbehörden sind zusätzlich zu beachten.

Da neben der Ausbreitung bei Wildschweinen eine Einschleppung der ASP in die Hausschweinehaltungen verhindert werden muss, ist jeder Schweinehalter verpflichtet, Verhinderungsmaßnahmen durchzuführen. Der BWV fordert alle Schweinehalter auf, sich über vorbeugende Maßnahmen zu informieren und erforderliche Biosicherheitsmaßnahmen konsequent umzusetzen.

Der BWV macht außerdem darauf aufmerksam, dass Speise- und Küchenabfälle ein sehr hohes Infektionsrisiko beinhalten können. Die Schweine damit zu füttern ist streng verboten. Das gilt sowohl für den landwirtschaftlichen als auch für den privaten Bereich. Lebensgefahr durch ASP besteht für alle hier gehaltenen oder wilden Schweine. Das Virus der ASP wird sehr vielseitig übertragen oder verschleppt. Neben der Fütterung ist die größte Gefahr die Verschleppung über Materialien, Hände oder Schuhe, die Kontakt mit erregerhaltigem Fleisch, Blut, Sekret oder Kadavern hatten.

BWV RHEMO Steuerberatung GmbH übernimmt Steuerberatung und Buchführung

Koblenz. Seit dem 1. Juli hat die BWV RHEMO Steuerberatung GmbH das operative Geschäft der Landwirtschaftlichen Buchstelle des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) übernommen. Der Verband reagiert damit auf bevorstehende gesetzliche Änderungen. Zudem wird das Dienstleistungsangebot verbessert und die Beratungsmöglichkeiten für Bauern und Winzer optimiert. Die BWV RHEMO Steuerberatung GMBH besteht schon seit über 40 Jahren und ist eine Tochtergesellschaft des BWV. Die Mandanten werden auch in Zukunft von ihren bekannten Ansprechpartnern in Sachen Steuerberatung und Buchführung an den verschiedenen Standorten im nördlichen Rheinland-Pfalz betreut. Der BWV mit seinen Geschäftsstellen bleibt vor Ort zudem bei allen landwirtschaftlichen oder weinbaulichen sowie in politischen und gesellschaftlichen Fragen erster Ansprechpartner. Die Mitgliedschaft im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau bietet zudem eine Reihe an Vorteilen, beispielsweise im Bereich der Sozialberatung, der politischen Vertretung sowie bei der Unterstützung bei der Erstellung von Verträgen verschiedenster Art. Gerade landwirtschaftsspezifische Beratungsfelder bei betrieblichen und individuellen Förderungen, im Zusammenhang mit der Betriebsübergabe oder arbeitsrechtlichen Fragen, sind ein wesentlicher Teil des großen Bereichs vielfältiger Serviceleistungen, wie zum Beispiel Vergünstigungen beim Autokauf oder beim Versenden von Paketen, unabhängige Versicherungsberatung u.v.m. Einzelheiten über das komplette Vorteilsangebot des BWV sind im Mitgliederbereich der BWV-Homepage aufgeführt.

Am 15. Mai endet die GAP-Antragsfrist!

Noch ist Zeit, um den Antrag über Lea rechtzeitig auszufüllen und einzureichen.

Informationen zum diesjährigen Antrag erhalten Sie unter dem folgenden Link:

https://lea.rlp.de

Wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen gerne auch an Ihre zuständige Kreisgeschäftsstelle.

BWV-Präsident Marco Weber: „Der Wolf muss bejagt werden“

Koblenz. Nach dem jüngsten, bestätigten Angriff eines Wolfs auf einen Esel im Landkreis Neuwied fordert der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Marco Weber, eine massive Kurskorrektur beim Umgang mit dem Raubtier. Vor allem die politischen Beschwichtigungen müssen aufhören, so Weber. Die Nachweise und Nutztierrisse im nördlichen Rheinland-Pfalz hätten seit Anfang 2024 wieder deutlich zugenommen. Die DNA des bekannten männlichen Wolfs, der Rüde GW1896m, konnte seit seinem ersten Nachweis mittlerweile in rund 80 Fällen, bei denen eine noch viel größere Anzahl von Nutztieren gerissen wurden, nachgewiesen werden. Die Wolfspopulation müsse endlich, insbesondere durch die Bejagung derjenigen Wölfe, die übergriffig werden, durch gezielte Abschüsse gemanagt werden.

Dazu Präsident Weber im Wortlaut: „Der Wolf wird zu einem ernsthaften Problem für die Nutztierhaltung und den Erhalt der Weidewirtschaft in den Grünlandgebieten der Mittelgebirgslagen.“ Kein Tierhalter wolle in ständiger Angst vor Wolfsangriffen leben müssen. Nicht nur die Tiere, die einen Wolfsangriff überlebt hätten, sondern auch deren Halter, seien nach dem Anblick ihrer toten und verletzten Tiere traumatisiert.

Alle Maßnahmen, die die Nutztiere vor den Übergriffen schützen sollten, könnten die Angriffe nicht verhindern, allenfalls erschweren. „Die Kosten für Zäune und andere Schutzmaßnahmen ufern immer weiter aus. Die Fördermaßnahmen des Landes sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Letztlich sind die Schutzzäune nicht mehr als ein politisches Placebo. Der Wolf überwindet sie mühelos. Es braucht einen offensiveren Umgang mit dem Wolf“, kritisiert der Präsident des BWV. 

Der Wolf sei ein gefährliches Raubtier, erläutert Weber weiter. Die öffentliche Verharmlosung müsse endlich ein Ende haben. Sie entspreche nicht der Realität vor Ort. Irgendwann werde ein Wolf einen Menschen angreifen und dann werde die Betroffenheit groß sein. Soweit dürfe es gar nicht erst kommen. Wenn sich die Wölfe hier in Rheinland-Pfalz erst einmal ausgebreitet hätten, sei es zu spät. Mit Sorge würden die Tierhalter nach Niedersachsen und nach Ostdeutschland blicken, wo die Lage zu eskalieren drohe: „Wir müssen die Ausbreitung jetzt in den Griff bekommen. Der Wolf muss bejagt werden. Politische Beschwichtigungen aus dem Mainzer Umweltministerium reichen nicht mehr aus. Es ist an der Zeit, dass Ministerin Katrin Eder die Realität anerkennt. Es braucht einen offensiveren Umgang mit dem Wolf“, so Weber abschließend.

Winzer und Obstbauern beklagen teils enorme Frostschäden

Rheinland-Pfalz. Der Frost hat in den Nächten zum 22. und 23. April viele Wein- und Obstbaubetriebe im Norden von Rheinland-Pfalz schwer getroffen. Winzer und Obstbauern beklagen starke Schäden und teilweise sogar Totalausfälle. Über die Folgen der Minustemperaturen für die Betriebe ließen sich der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Andy Becht, und der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland- Nassau, Marco Weber, am Donnerstag von Winzern an der Mosel berichten. Beide zeigten sich bei einem Besuch vor Ort in betroffenen Weinbergen schockiert über die ausgedehnten Frostschäden. Der Staatssekretär und der Präsident waren sich einig, dass solche extremen Wetterverhältnisse – erst sehr warm und dann noch einmal Frost – zugenommen hätten und weiter zu nehmen würden. Der immer frühere Austrieb der Reben mache diese besonders anfällig für Schäden durch Spätfröste im Frühjahr. Der Staatssekretär verwies auf die seitens der Landesregierung geschaffenen Möglichkeiten sich gegen Frost im Weinbau über eine sogenannte Mehrgefahrenversicherung abzusichern. In Rheinland-Pfalz fördere das Land die Versicherungsprämie mit 50 Prozent Zuschuss bzw. maximal 180 € je Hektar. Eine solche Ernteversicherung minimiere das betriebliche Risiko und sei im Schadensfall ein wichtiges Element zur Stabilisierung der Einkommen von Weinbaubetrieben, betonte der Staatssekretär.

Als nachteilig erwies sich das warme, feuchte Wetter bis Mitte April. Die Vegetation ist dadurch in vielen Bereichen zwei bis drei Wochen früher entwickelt, als im Durchschnitt der Jahre. Damit trafen die kalten Temperaturen die Weinstöcke und Obstbäume in empfindlichen Wachstumsstadiem, in denen die  Grundlagen für die spätere Ernte gelegt werden. Hier hat der Frost nun zugeschlagen und Hoffnungen auf gute Ernten zunichte gemacht.

Die schwersten Frostschäden traten nach Erkenntnissen des Bauern- und Winzerverbandes (BWV) Rheinland-Nassau vor allem von Sonntag auf Montag auf. Hier seien besonders in den tieferen Lagen, in denen es kein Nebel gegeben habe, große Schäden festgestellt worden. Unter anderem seien die Steillagen an der Ober- und Mittelmosel hart getroffen worden, so der Verband. Die Weinbaubetriebe der Obermosel und deren Seitentäler der Saar und der Ruwer, hätten nun über weite Gebiete hinweg sogar 100 Prozent Totalausfall zu verkraften. Ob die Schäden durch den Austrieb der sogenannten Beiaugen in Teilen kompensiert werde, könne derzeit noch nicht gesagt werden, erklärten die Fachleute des BWV. Aber auch dann müßten die Betriebe mit hohen Einkommenseinbußen rechnen, da dann nur mit maximal 30 Prozent des Normalertrages gerechnet werden könne. Der Austrieb über die Beiaugen führe darüber hinaus zu einer um bis zu vier Wochen späteren Lese. Erschwerend komme hinzu, dass bei einem Nebeneinander von Trieben aus Bei- und Hauptaugen, die Trauben unterschiedliche Reifegrade erreichen würden, was die Traubenlese zusätzlich erschweren werde. Die Erträge und damit die Erlöse seien folglich auch dann deutlich geschmälert, rechnete der Verband vor. Die Rückmeldungen über die frostgeschädigten Reben machten deutlich, dass die Schadenshöhen moselabwärts abnehmen würden. Die sogenannten „Kaltlagen“ an der Untermosel hätten dennoch deutliche Schäden zu beklagen. Der BWV Rheinland-Nassau weist deshalb darauf hin, dass auch im von Frost weniger hart betroffenen Gebieten einzelne Betriebe dennoch mit existenziell hohen Ertragseinbußen rechnen müssten.

Auch der Obstbau wurde schwer getroffen, berichtet der Verband. Im nördlichen Rheinland-Pfalz seien viele Zwetschenbestände erfroren. Auch Erdbeeren und Apfelbestände seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Wo sich hingegen Nebel gebildet  hätte, wären hingegen meist keine Frostschäden festzustellen. Die Obstbauern hätten teilweise in den beiden maßgeblichen Nächten zum Schutz der Vegetation Frostschutzberegnung oder Wärmemaßnahmen durchgeführt und so Schlimmeres verhindert.

Ein weiteres Problem der vergangenen Tage sei die anhaltende Nässe, die örtlich zu Fruchtbarkeitsproblemen bei Süßkirschen (Pollensterilität) geführt habe. Auch die  Vegetation im Obstbau sei drei Wochen früher dran, als üblich. Damit bleibe das Risiko eines schädigenden Frosteinbruchs in die Kulturen noch bis nach den sogenannten „Eisheiligen“ erhalten, erinnert der Verband.

Geplante Duldungspflicht ist vom Tisch

DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken: für die Akzeptanz der Energiewende unverzichtbar


Berlin. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, begrüßt die Einigung der Ampel-Koalition im Solarpaket. „Die geplante Duldungspflicht auf öffentliche Flächen zu beschränken ist ein klares Bekenntnis zum Eigentum und zum Erhalt der privatautonomen Verhandlungen, die für die Akzeptanz der Energiewende unverzichtbar ist“, betont Krüsken. Der Deutsche Bauernverband hat sich von Beginn an klar gegen die geplante Duldungspflicht positioniert. Jetzt komme es darauf an, das Vorhaben zügig im parlamentarischen Verfahren umzusetzen und für die Branche Rechtssicherheit zu schaffen.

Jedes 4. Ei, das hier gegessen wird, kommt auch aus Rheinland-Pfalz

Koblenz. 236 Eier verbraucht jeder Deutsche im Jahr. In Rheinland-Pfalz decken die hier ansässigen Bäuerinnen und Bauern mit 62 Eiern 26 Prozent des Bedarfes ab. Die übrigen Eier kommen aus den nördlichen Bundesländern sowie Belgien und Holland.

Die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz ist kleinstrukturiert. Das wird auch bei einem Blick auf die Geflügelstruktur deutlich. Während deutschlandweit im Durchschnitt 24.000 Legehennnen auf den Hühnerbetrieben stehen, sind es in Rheinland-Pfalz gerade einmal 12.000. Wichtig ist dabei, dass Betriebe unter 3.000 Hühner statistisch nicht erfasst werden. Die Statstikämter erfassen nur wirtschaftlich relevante Betriebsgrößen.

In Rheinland-Pfalz werden 68 Prozent der Hühner in Bodenhaltung und 32 Prozent in Freilandaufstallung gehalten.

Der Selbstversorgungsgrad an Eiern liegt in Deutschland bei 66 Prozent. Der Verbrauch in Höhe von jährlich 19,9 Milliarden Eiern steht einer Erzeugung von 13,1 Milliarden Eiern gegenüber.

BWV, Landjugend und LSV fordern Unterstützung von Agrarministerin Schmitt

Die beiden rheinland-pfälzischen Bauern- und Winzerverbände sowie ihre Landjugendorganisationen haben zusammen mit LSV Rheinland-Pfalz in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt gefordert, sich bei der Agrarministerkonferenz in Erfurt Mitte März für die Interessen der Bauern und Winzer in Rheinland-Pfalz einzusetzen. In dem Schreiben appellieren die rheinland-pfälzischen Verbände noch einmal, die klaren und eindeutigen Zusagen zur Unterstützung der Landwirtschaft in schnelle Regelungen auf Bundes- und Landesebene umzusetzen. Dies sei nötig, damit die Landwirtschaft vertrauensvoll und zuversichtlich in die Zukunft blicken könne. Die bekannten Forderungen

  1. Rücknahme der Kürzungsbeschlüsse und eine für die Landwirtschaft tragfähige Lösung zum Agrardiesel,
  2. Schnelle steuerliche Entlastungen und eine Stärkung des einzelbetrieblichen Risikomanagements,
  3. Steuerfreistellung für den Einsatz von nicht fossilen Kraftstoffen in der Landwirtschaft,
  4. Kurzfristiges Auflagen-Moratorium,
  5. Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Binnenmarkt und
  6. Entbürokratisierung auf nationaler und europäischer Ebene

müssen daher kurzfristig nach den eindrucksvollen Protestaktionen zu Beginn des Jahres in konkreten Maßnahmen münden.

Das Schreiben kann hier auf der Homepage des BWV Rheinland-Nassau abgerufen werden: 2024_BWV_MWVLW_Min Schmitt_Forderung der rheinland-pfälzischen Bauern und Winzer_11März

Horper begrüßt Entscheidung zu GLÖZ 8

Koblenz. Die Bundesregierung hat entschieden, die EU-Vorschläge zu GLÖZ 8 auch in Deutschland 1:1 umzusetzen und somit die Flächenstilllegung auszusetzen. BWV-Präsident Michael Horper begrüßt diese Entscheidung: „Die Aktionen der letzten Wochen haben dazu geführt, dass die Anliegen und Sorgen der Bäuerinnen und Bauern wieder gehört werden. Angesichts der aktuellen marktwirtschaftlichen Situation in der Landwirtschaft sind alle Entscheidungen, die unsere Betriebe unterstützen, wichtig. Es wäre fatal, wenn die deutschen Landwirte immer wieder höhere Auflagen hinnehmen müssten als ihre Konkurrenten in der EU“, so Horper. Die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft müsse in der politischen Diskussion endlich einen größeren Platz einnehmen.