Koblenz. Rund 100 Besucher kamen zum zentralen Erntedankgottesdienst des Bauern- und Winzerverbandes, des LandFrauenverbandes und des Landjugendverbandes Rheinland-Nassau in die Liebfrauenkirche nach Koblenz.
Das zentrale Thema des Gottesdienstes war die Achtsamkeit. Superintendent Rolf Stahl, der neben Dechant Thomas Darscheid, den ökumenischen Gottesdienst leitete, machte auf die Veranwortung des Menschen für sein jeweiliges Umfeld aufmerksam. So sei es wichtig, dass der Mensch achtsam mit all dem umgeht, was er besitzt oder wofür er die Verantwortung trägt. Kein Besitz sei selbstverständlich. Daher müsse er für das ihm anvertraute Gut achtsam und auch dankbar sein.
Die LandFrauen präsentierten mit Wasser, Erde, Früchten, Samenkörnern und Blumen die Lebensgrundlagen für alle Menschen und betonten, dass alles sorgsam behandelt werden müsse und sie zeigten sich dankbar, dass sie und ihre Familien mit diesen Grundlagen arbeiten dürfen.
Die LandFrauen des Rhein-Hunsrück-Kreises haben die Kirche feierlich geschmückt, während die Frauen aus ganz Rheinland-Nassau den Gottesdienst mitgestaltet haben. Die Landjugend aus Flammersfeld hat an vielen Abenden die prächtige Erntekrone geflochten, die neben dem Schmuck der LandFrauen eine Augenweide des Gottesdienstes war. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle aus Gondershausen.
Im Anschluss trafen sich die Gottesdienstbesucher vor der Kirche zum Gedankenaustausch und geselligen Beisammensein.