40 Pferdehalter aus Rheinland-Nassau wurden vielseitig geschult

Koblenz. 40 Pferdehalte aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz informierten sich in der Hauptgeschäftsstelle des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) über viele Themen, die die Wirtschaftlichkeit der Pferdehaltung beeinflussen.

So referierte Elmar Brügger von der Landwirtschaftskammer NRW über den Strombedarf eines Pensionspferdebetriebes, die aktuelle Situation auf dem Strommarkt, Reduzierungsmöglichkeiten der Stromkosten, inklusive Anforderungen an die Beleuchtung und Fördermaßnahmen. Dr. Petra Paul vom BWV Rheinland-Nassau durchleuchtete sinnvolle Versicherungen sowohl für die Pferdehalter als auch für deren Tiere. Rechtsanwältin Barbara Wolbeck vom BWV stellte die vertraglichen Grundlagen der Pensionspferdehaltung vor. Schwerpunkte waren dabei der Pferdeboxmietvertrag, Pferdebetreuungsvertrag, Nutzungsvertrag von Reitanlagen und Kaufverträge für Futter, Einstreu etc. BWV-Hauptgeschäftsführerin Karin Bothe-Heinemann informierte über die Gebührenordnung für Tierärzte, erläuterte die Preisentwicklung und kritisierte die insgesamt deutlich gestiegenen Preise für Tierhalter. Am Ende des Seminars sprach die Leiterin der Tierseuchenkasse Rheinland-Pfalz, Dr. Heidrun Mengel, über die Aufgaben und Leistungen der Pferdekasse.

Zu allen Vorträgen standen die Referenten für Fragen zur Verfügung. Die Teilnehmer haben diese Möglichkeit intensiv genutzt. Alle Fragen wurden beantwortet oder diskutiert.