Bienen: Hand in Hand mit den Bauern und Winzern
Koblenz. Ohne Bienen kein Leben, wo trifft dieser Satz mehr zu als in der Land- und Forstwirtschaft? Ihnen zu Ehren hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den „Weltbienentag“ am 20. Mai bereits 2018 ins Leben gerufen. Denn die kleinen und pelzigen Tiere leisten mit der Bestäubung von Nutzpflanzen und Bäumen sowie der Produktion von Honig einen wichtigen Beitrag bei der Erzeugung von hochwertigen Lebensmitteln und für die Ernährung der Weltbevölkerung.
Im Frühjahr bieten die gelbblühenden Rapsfelder sowie blühende Obstbäume und Erdbeerpflanzen einen reich gedeckten Tisch für Honigbienen, Wildbienen und Hummeln. Für die Imker ist Raps ein wichtiger Bestandteil in der Frühtracht, der ersten Honigernte des Jahres.
In Rheinland-Pfalz wurden im Jahr 2022 700.000 Hektar landwirtschaftlich bewirtschaftet. Dabei wurden 54 Prozent als Ackerland, 10 Prozent als Dauerkulturfläche, wie Rebflächen und Obstanlagen, und 36 Prozent als Dauergrünland genutzt. Neben der in Rheinland-Pfalz ohnehin sehr umweltfreundlichen Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, werden ca. 40 Prozent unter besonderer Berücksichtigung naturschutzfachlicher Aspekte bewirtschaftet. Blühstreifen und Streuobstwiesen bieten Bienen und anderen Insekten zusätzliche Nahrungsquellen und unterstützen zudem die Biodiversität.