Aktionstag Jakobskreuzkraut

Jakobskreuzkraut zerstört die Artenvielfalt und verhindert landwirtschaftliche Nutzung

Neunkhausen. Artenreiches Grünland zeichnet große Teile der Höhenlagen im Westerwald aus. Der besondere Artenreichtum der Wiesen und Weiden ist Folge der extensiven landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, die seit Jahrzehnten den Hohen Westerwald in erheblichem Maße prägt. Doch dieser Artenreichtum gerät in Gefahr. Das Jakobskreuzkraut (JKK) hat auf diesen extensiven Flächen in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Die Eindämmung dieser Giftpflanze gelingt den Bewirtschaftern trotz vielfältiger intensiver Bemühungen nur unzureichend. Darüber hinaus ist ein mit JKK kontaminierte Heu giftig und nicht verfütterbar.

Auf dieses Problem macht der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau, Kreisverband Westerwald, gemeinsam mit dem Naturschutzmanager des Westerwaldkreises Markus Kunz am Samstag, 09.07.2022 ab 9:30 Uhr, Treffpunkt Weidenstr. 8, in 57520 Neunkhausen mit dem Aktionstag Jakobskreuzkraut die Öffentlichkeit aufmerksam.

An diesem Aktionstag wird eine betroffene Wiese durch händisches Rupfen von Jakobskreuzkraut befreit werden, um bei der anschließenden Heuernte einwandfrei verwertbares Futter nutzen zu können. Anschließend, gegen 12 Uhr, wird ein Imbiss angeboten.

Anmeldung erfolgt bis zum 05.07.2022 per Mail an ww@bwv-net.de oder per Telefon: 02662/95840.