Tag des deutschen Spargels am 5. Mai

Premiere für das beliebteste Frühlingsgemüse der Deutschen

Koblenz. Dieses Jahr feiert der von den deutschen Spargelerzeugern ins Leben gerufene „Tag des deutschen Spargels“ am 5. Mai Premiere. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau macht darauf aufmerksam, dass beim Kauf von regionalem Spargel vor Ort nicht nur die bäuerlichen Familien unterstützt, sondern auch die Transportwege kurzgehalten werden. Gerade bei uns in Deutschland, wo es strenge gesetzliche Vorgaben und Regeln gibt, wird trotz steigender Produktionskosten durch höhere Energiepreise und Mindestlöhne weiterhin auf eine sehr gute Qualität geachtet.

Im Jahr 2022 wurden in Rheinland-Pfalz auf 1.400 Hektar Anbaufläche ca. 7.400 Tonnen Spargel geerntet. Dabei unterscheiden wir zwischen dem sogenannten Bleichspargel und grünem Spargel. Auch beim Anbau der Stangen gibt es Unterschiede: der Bleichspargel bevorzugt sandige Böden während der grüne Spargel auch in lehmigen Böden gut wächst. Der Einsatz von Folien im Spargelanbau lässt das Wachstum besser steuern, stellt eine kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung sicher und sorgt für einen stabileren Spargelpreis. Ein weiterer Vorteil der Folie ist, dass weniger Wasser verdunstet und der Boden so gleichmäßig feucht gehalten wird.

Die Spargelsaison beginnt Ende März und endet am 24. Juni, dem Johannistag. Danach erfreuen sich noch Bienen und andere Insekten an den Spargelfeldern, denn diese verwandeln sich nach dem Ernteende in riesige Blütenteppiche.