Koblenz. Der Bauern- und Winzerverband wird die von DHL angebotene online-basierte Lösung zur Erstellung von Paketlabels, mit der direkten Anbindung an das DHL-Geschäftskundenportal, den sogenannten DHL-Mandantenvertrag, nicht abschließen!
Der von DHL angebotene Mandantenvertrag ist aus folgenden Gründen nicht vorteilhaft für die Mitglieder:
– Die Preise für diesen Vertrag sind nicht vom Verband verhandelbar; werden von DHL festgelegt
– DHL kann die Preise jederzeit anpassen, wenn Ereignisse eintreten, die DHL nicht beeinflussen kann,
z.B. Erhöhung von Personalkosten (bereits zum 01.01.2026 seitens DHL angekündigt)
– Rechnungsprüfung und Rechnungsreklamationen sind nur über das Mitglied selbst möglich
– Schadenabwicklung analog zur Rechnungsprüfung/-reklamation ist nur über das Mitglied möglich
(es würde keine Unterstützung mehr über Premiumkundenservice von DHL durch den Verband erfolgen)
Ausblick
Der Verband führt schon seit einiger Zeit Gespräche mit anderen Versanddienstleistern um den BWV-Mitgliedern eine alternative Lösung für den Versand anbieten zu können. Von den angesprochenen Versanddienstleistern ist bisher einzig UPS an einem aktualisierten Rahmenvertrag mit dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau interessiert. Geplant ist die Nutzung des Tools „BWV-Sticker“ mit einer Anbindung an UPS als Rahmenvertragspartner.
Ob diese Versandlösung letztendlich für den Verband zum Nutzen seiner Mitglieder möglich ist, können wir erst nach der Testphase, in der wir uns aktuell befinden, entscheiden.