Michael Horper (Mitte) präsentiert zusammen mit den Vizepräsidenten Manfred Zelder sowie den Kreisvorsitzenden Stefan Fiedler, Vera Steinmetz und Marco Weber (v.l.n.r.) die Postkartenaktion des BWV

BWV-Postkartenaktion

Agrardiesel- und Kfz-Steuerbefreiung müssen bleiben

Koblenz. Der Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) hat die Regierungsparteien der Bundesregierung ausdrücklich aufgefordert, die vorgesehenen Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 zu Lasten der Landwirtschaft vollständig zurückzunehmen. In einem Brief forderte BWV-Präsident Michael Horper die rheinland-pfälzischen Repräsentanten der Regierungsparteien auf, auf der Bundesebene ihren Einfluss geltend zu machen, um auf die Rücknahme der getroffenen Entscheidungen hinzuwirken. Er wies insbesondere darauf hin, dass gerade Rheinland-Pfalz als ländlich geprägtes Bundesland in vielfältiger Weise durch die Beschlüsse betroffen und eine weitere Benachteiligung der Landwirtschaft und des gesamten ländlichen Raums nicht akzeptabel sei.

Darüber hinaus stellte Präsident Michael Horper eine Postkartenaktion vor. Im Rahmen der regionalen Protestaktionen in den Kreisverbänden wurden viele tausend Postkarten verteilt, mit denen sich die Bauern und Winzer offensiv an die Parteispitzen von SPD, FDP und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN wenden können, um ihrem Unmut über die getroffenen Entscheidungen Luft zu machen. Er appellierte an alle Landwirte, durch zahlreiches Versenden der Postkarten gegenüber den Regierungsparteien deutlich zu machen, dass die Entscheidungen der Bundesregierung nun endgültig das Fass zum Überlaufen gebracht haben.