Koblenz. Ostern steht vor der Tür und prompt folgen die alljährlichen Fragen nach Preisen und Verfügbarkeit. Aufgrund steigender Futterpreise für Hühner und steigende Eierexporte in die USA müssen für Eier der Klasse M, also mittelgroße Eier, je nach Haltungsform ca. 25 Cent bezahlt werden. Bioeier können durchaus bis 45 Cent erreichen. Die Preise variieren je nach Lebensmittelhandelsunternehmen. Die Verbraucherpreise liegen insgesamt nur unwesentlich über dem Vorjahr. Der Eiermarkt hat sich ingesamt ein wenig entspannt. Lediglich bei Freiland- oder Bioeiern kann es verenzelt zu Engpässen im Eierangebot kommen. Insgesamt gibt es aktuell in den Lebensmittelmärkten in Rheinland-Pfalz keine Engpässe.
Woran erkennt jemand, der nicht selbst beim Direktvermarkter Eier kauft, woher sie stammen und wie die Hühner gehalten werden? Jedes Ei wird mit einer Kennzeichnung gestempelt. Ein Beispiel:
1-DE-0712341. Die erste Zahl bezeichnet die Haltungsform, die „1“ bedeutet in diesen Fall „Freilandhaltung“. „DE“ steht für Deutschland und die ersten beiden Ziffern danach für das Bundesland, dabei steht „07“ für Rheinland-Pfalz. Alle weiteren Zahlen stehen als Kennzahlen für den jeweiligen landwirtschaftlichen Betrieb. Auf der Seite www.was-steht-auf-dem-ei.de kann der interessierte Verbraucher die Herkunft seiner gekauften Eier zurückverfolgen.