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ASP bei Wildschwein in Hessen: Bauernverband ruft Schweinehalter auf, die Biosicherheit zu überprüfen

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau bittet die Schweinehalter, ihre Betriebe aktuell auf die Biosicherheit hin zu überprüfen, um einen ASP-Eintrag in den eigenen Bestand zu verhindern. Als Hilfestellung könnten die ASP-Risikoampeln – für konventionell wirtschaftende Betriebe und für Offenstallhaltungen – genutzt werden. https://risikoampel.uni-vechta.de/

Diese dienten der eigenen Überprüfung und die Daten würden nicht an Behörden weitergeleitet, so der Verband. Aus diesem Grund sei eine ehrliche Beantwortung der Fragen entscheidend, um auch wirklich Schwachstellen im eigenen Betrieb zu identifizieren. Als Hauptrisiko für den Eintrag von ASP gilt der Mensch, der das Virus insbesondere über Lebensmittel aus Risikogebieten, durch nicht sichere Futtermittel (auch illegales Verfüttern von Speiseabfällen) oder über kontaminierte Kleidung und Schuhwerk (Jäger, Personen aus Risikogebieten, auch Beschäftigte) in den Bestand eintragen kann. Von Wildschweinen geht ein direktes Eintragsrisiko aus, wenn diese ASP-infiziert sind. Deshalb muss der Kontakt von Materialien, die mit Wildschweinen in Kontakt kommen können, mit Hausschweinen vermieden werden. 

BWV