Die deutsche Landwirtschaft unterstützt die Weiterentwicklung der Tierhaltung und die Bemühungen, den Tierschutz in Deutschland zu verbessern und das Wohlergehen der Nutztiere zu fördern. Dafür werden aber praktikable Lösungen benötigt. Nationalen Alleingänge sind hingegen kontraproduktiv. Gesetzliche Veränderungen, wie sie die Bundesregierung jetzt zur Änderung des Tierschutzgesetz vorsieht, lehnt der Berufsstand ab.
Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau ruft gemeinsam mit dem DBV und allen anderen Landesbauernverbänden zur Teilnahme an der digitalen Unterschriftenaktion auf. Nur mit der Teilnahme der Bäuerinnen und Bauern kann und wird die Aktion Erfolg haben. Hier ist der Link zur Aktion:
https://www.bayerischerbauernverband.de/tierschutzgesetz-so-nicht
Es fehlt im aktuellen Entwurf ein angemessener zeitlicher Rahmen für Umstellungen, Perspektiven für die Weiterentwicklung der betroffenen Betriebe und die Berücksichtigung der Wettbewerbsungleichheit in Europa. Über den Link können auch die detaillierten geplanten Änderungen im Tierschutzgesetz und die Forderungen des Berufsstandes eingesehen werden.
Das Verbot der Anbindehaltung, die Vorgaben zur Enthornung, des Verhindern des Kupieren des Ringelschwanzes und die vorgeschlagenen Regelungen zur Qualzucht müssen überarbeitet und praktikabel gestaltet werden. Ein überarbeitetes Tierschutzgesetz darf die heimischen Betriebe nicht aus dem Markt drängen. Nehmen Sie jetzt an der Unterschriftenaktion teil.